Abnehmen bedeutet für viele Menschen, automatisch zu verzichten. Allerdings gibt es einige Nahrungsmittel, die ihrem Ruf als natürliche Schlankmacher zurecht gerecht werden. Sogenannte natürliche Fatburner aktivieren die Fettverbrennung und sagen überschüssigen Pölsterchen den Kampf an.
Diese natürlichen Fatburner sollten ein wichtiger Bestandteil eines jeden Speiseplans sein.
Inhaltsverzeichnis
Kleine Änderungen der täglichen Ernährung
Wer dauerhaft an Gewicht verlieren möchte, kommt ums Kalorienzählen zumeist nicht herum. Doch bereits kleine Änderungen der Ernährung wirken sich maßgeblich auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Für einen Gewichtsverlust müssen Betroffene mehr Kalorien verbrennen als aufnehmen.
Erhält der Körper über einen längeren Zeitraum weniger als 1.000 bis 1.200 Kalorien pro Tag, leidet jedoch der Stoffwechsel darunter. In diesem Zustand geht der Körper automatisch in den Energiesparmodus über und verbrennt weniger Kalorien, um auf Reserven zurückzugreifen. Wer nach Erreichen des Wunschgewichts wieder in alte Essgewohnheiten verfällt, muss mit Eintritt des gefürchteten JoJo-Effekts rechnen.
Deshalb sind Betroffene gut beraten, so viele gesunde Lebensmittel wie möglich zu essen und sich zudem regelmäßig zu bewegen. Diese Bewegung muss nicht unbedingt in sportlichen Aktivitäten enden. Es genügt, gelegentlich spazieren zu gehen oder kleine Besorgungen mit dem Fahrrad anstatt dem Auto zu erledigen.
Gewürze als Fatburner
Wer Suppen oder Fleisch- und Fischmenüs mit Chili würzt, regt den Stoffwechsel und die Fettverbrennung an.
In dem Gewürz enthaltenes Capsaicin aktiviert die Durchblutung und senkt zusätzlich die Insulin- und Blutfettwerte.
Ingwer ist ein weiteres Gewürz, das die Fettverbrennung pusht und in Kombination mit Minze einen schmackhaft-erfrischenden Tee ergibt. Als Ingwerwasser regt die scharfe Knolle ebenfalls den Stoffwechsel an.
Vorteile von Grapefruits
Grapefruits punkten mit einem hohen Vitamin C-Gehalt, der bei Erkältungen nicht seine Wirkung verfehlt. Zugleich ist die Zitrusfrucht ideal dafür geeignet, um den Stoffwechsel anzuregen. Die Grapefruit unterstützt die Ausschüttung des Hormons Noradrenalin, das sich wiederum positiv auf die Fettverbrennung auswirkt.
Zugleich enthalten die Früchte große Mengen an Ballaststoffen, die einen langfristigen Sättigungseffekt erzielen und den Blutzuckerspiegel auf einem konstanten Niveau halten. Auf diese Weise reduziert sich das Risiko für Heißhungerattacken. Hinzu kommt, dass in Grapefruits enthaltene Bitterstoffe aufkommenden Appetit hemmen.
Positive Effekte durch Lachs und Avocados
Fettige Fischsorten wie Makrele, Thunfisch oder Lachs regen den Fettstoffwechsel an. Die Fischsorten enthalten große Mengen an Omega-3-Fettsäuren, die das Leistungsvermögen des Gehirns, den Herz-Rhythmus oder den Blutdruck positiv beeinflussen. Zugleich verbessert sich durch die Einnahme von Fisch die Fließeigenschaft von Blut.
Ein weiterer Vorteil der in Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren besteht darin, dass Muskelzellen im Körper deutlich empfänglicher für Insulin sind. Dadurch ist es schwieriger, dass der Körper Fettschichten aufbaut. Avocados enthalten ebenfalls hohe Mengen an Fett. Die Früchte enthalten einfach ungesättigte Fettsäuren und liefern zudem die Aminosäure L-Carnitin, die ebenfalls die Fettverbrennung anregt.
Fett weg – mit Nüssen
Nüsse, Mandeln und Pistazien begünstigen ebenfalls einen Gewichtsverlust. Die Früchte enthalten große Mengen an Fetten, die ausschließlich gesunde und gesättigte Fettsäuren enthalten. Weil Nüsse zusätzlich pflanzliches Eiweiß besitzen, erreichen die Früchte eine langanhaltende Sättigung sowie einen konstanten Blutzuckerspiegel.
Hohe Anteile an Folsäure regen Stoffwechselprozesse im Körper an.
Aus den Gründen sind Walnüsse, Mandeln, Cashews oder Paranüsse ideal für den kleinen Snack für zwischendurch geeignet. Allerdings sollten gesundheitsbewusste Menschen bei Bedarf auch nicht mehr als eine Handvoll Nüsse zu sich nehmen.
Positive Wirkung durch Kräuter
Hohe Vitamin C-Anteile sorgen in Petersilie dafür, dass die Fettverbrennung im Körper angeregt wird. Darin enthaltene ätherische Öle und Kalium wirken entwässernd und bilden eine wichtige Grundlage für straffe Haut. Zugleich beugt Petersilie Mundgeruch vor und schützt vor Heißhungerattacken. Kräuter wie Schnittlauch regulieren aufgrund ihres hohen Kalium-Gehalts den Flüssigkeitshaushalt. Zusätzlich regen in dem Kraut enthaltene Senföle den Kalorienverbrauch an.
Im Frühjahr und Sommer geerntete Schnittlauch-Gewächse sind in diesen Jahreszeiten besonders reichhaltig an Vitamin C und Nährstoffen, die den Stoffwechsel positiv beeinflussen. Auf Frischkäse, in frischem Kräuterquark oder mit Rührei entfaltet Schnittlauch seine geschmackliche Wirkung.
Fettverbrennung mit Basilikum
Basilikum ist ein weiterer natürlicher Fatburner, der aufgrund seines hohen Kaliumanteils entwässernd wirkt. Zusätzlich enthalten die Kräuter große Mengen an ätherischen Ölen, Flavonoiden und Polyphenolen, die den Appetit hemmen und den Blutzuckerspiegel senken. Zugleich ist Basilikum eine wahre Wunderwaffe im Kampf gegen Hunger und Stress.
In Basilikum enthaltene Gerbstoffe kurbeln ebenfalls die Fettverbrennung an. Geschmacklich harmonieren die Kräuter ebenfalls mit Eiern, Nudelgerichten, Tomate und Mozzarella.
Weniger Kalorien mit Wasser
Stilles Wasser hat sich als ultimativer Fatburner bewährt. Eine optimale Fettverbrennung wird gewährleistet, wenn figurbewusste Menschen zwischen 30 und 40 Milliliter an Wasser je Kilogramm an Körpergewicht pro Tag zu sich nehmen.
Personen mit einem Körpergewicht von 60 Kilogramm sollten deshalb täglich zwischen 1,8 und 2,4 Liter an Wasser trinken.
Wasser regt nicht nur den Kreislauf an, sondern aktiviert zugleich den Fettstoffwechsel. Weiterhin regt Wasser die Ausscheidung von Abbauprodukten an.
Auswirkungen von grünem Tee
Aus Asien stammender grüner Tee enthält Gerbstoffe, die den Magen-Darm-Trakt beruhigen und den Stoffwechsel anregen. Zusätzlich beeinflusst das Getränk den Blutdruck positiv. In grünem Tee enthaltene Polyphenole regen weiterhin die Fettverbrennung an. Die gleiche Wirkung erzielen die in dem Tee enthaltenen Bitterstoffe.
