AbnehmenAnfängertippsCardiotrainingLifestyle

Kalorien verbrennen mit Wintersport: Geeignete Sportarten

Kalorien verbrennen mit Wintersport
Kalorien verbrennen mit Wintersport: Geeignete Sportarten - Bild: © grafikplusfoto #78426491 stock.adobe.com

Abnehmen im Winter ist keine Frage der Unmöglichkeit. Neben Hüttengaudi, Kaiserschmarrn und Après-Ski bietet die kalte Jahreszeit ideale Bedingungen für aktive Betätigungen beim Wintersport.
Doch mit welchen Wintersportarten purzeln die Pfunde am ehesten?

Hoher Kalorienverbrauch durch Langlaufen

Der eine oder andere Ski Alpin-Fan mag Skilanglauf zwar als langweilig empfinden. Doch unter den Wintersportarten ist Langlauf der größte Fettkiller überhaupt. Kaum zu glauben: Pro Stunde verlieren Langläufer zwischen 800 und 1.000 Kalorien.

Skilanglauf ist ein beliebtes Ganzkörpertraining, bei dem Sportler ihre Bein-, Arm- und Rumpfmuskulatur trainieren.
Zugleich trainiert das intensive Ausdauertraining das Herz-Kreislauf-System effektiv. Langlauf ist zudem eine Sportart, welche die Gelenke schont und zudem mit einem geringen Verletzungsrisiko einhergeht. Zudem ist es nicht schwierig, die Sportart zu erlernen.

Vorteile von Skitourengehen

Skitouren stellen Sportler ebenfalls vor hohe Anforderungen. Hierbei erklimmen Ausflügler Bergwelten nicht, indem sie sich gemütlich in Lifte setzen. Stattdessen erobern sie die Berge mit Tourenski.

Weil die Aufstiege Sportlern oftmals alles abverlangen, ist eine gute Ausdauer von Vorteil.

Skitourengehen stärkt nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern fordert den Körper komplett. Mit dieser Sportart können Sportler stündlich bis zu 700 Kalorien verbrennen.

Kalorienverbrauch beim Skifahren

Skifahren gilt ebenfalls als eine der anstrengendsten Sportarten, bei der Freizeitsportler schnell an ihre Grenzen geraten. Auch wenn Sportler die Aufstiege zumeist im Lift vornehmen, ist ein Kalorienverbrauch von 400 bis 500 Kalorien pro Stunde nicht ungewöhnlich.

Generell gilt: Je sportlicher der eigene Fahrstil ist und je stärker Skifahrer beim Abfahrtsski auf Kanten gehen, desto höher ist automatisch der Kalorienverbrauch.
Doch als Abnehmkur eignet sich Skifahren dennoch nur für geübte Sportler. Besonders effektiv ist die Sportart fürs Training der Bein- und Rumpfmuskulatur. Den gesundheitlichen Vorteilen steht eine hohe Belastung der Gelenke sowie ein erhöhtes Verletzungsrisiko gegenüber.

Skifahren
Skifahren gilt ebenfalls als eine der anstrengendsten Sportarten, bei der Freizeitsportler schnell an ihre Grenzen geraten – Bild: © Tomas Marek #222933081 stock.adobe.com

Snowboarden als Fettkiller?

Snowboarden und Skifahren sind in vielerlei Hinsicht miteinander vergleichbar. Weil Snowboarder jedoch häufiger auf der Piste sitzen, legen die Sportler dadurch automatisch mehr Pausen ein. Infolgedessen wird der Körper etwas weniger als beim Skifahren beansprucht. Der stündliche Kalorienverbrauch reduziert sich auf 300 bis 400 Kalorien.

Doch je weniger Stopps die Sportler einlegen und je geübter diese beim Snowboarden sind, desto höher ist im Gegenzug der Kalorienverbrauch.
Bei dieser Sportart trainieren Wintersportler in erster Linie die Rumpf- und Beinmuskulatur. Zugleich wirkt sich die Sportart positiv auf die Ausdauer, Kraft und Koordination aus.

Fett weg – mit Schlittschuhlaufen

Beim Schlittschuhlaufen liegt ein besonderer Zauber in der Luft. Allerdings mutet Schlittschuhlaufen nicht nur romantisch an. Zugleich können Freizeitsportler bei dieser Sportart auch effektiv Kalorien verbrennen. Wer Eislaufen auf normalem Niveau betreibt, trainiert pro Stunde ungefähr 300 bis 350 Kalorien ab.

Wer intensiv Schlittschuh läuft, kann den Kalorienverbrauch sogar auf bis zu 600 Kalorien erhöhen.

Ein Vorteil der Sportart besteht darin, dass Wintersportler mit Schlittschuhlaufen nicht nur die Rücken- und Beinmuskulatur trainieren. Zugleich trainiert die Sportart die Kondition, Ausdauer, den Gleichgewichtssinn und die Reaktionsfähigkeit. Schlittschuhlaufen begeistert als effizientes Ganzkörpertraining, das zugleich das Herz-Kreislauf-System stärkt.

Kalorien verbrennen mit Rodeln?

Rodeln lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Zugleich erweist sich ein Rodelausflug als echter Fettkiller. Insbesondere der Aufstieg auf die Berge ist zumeist recht anspruchsvoll und kurbelt die Fettverbrennung an.

Wer zusätzlich einen Schlitten den Berg hochzieht, kräftigt zusätzlich das Herz-Kreislauf-System, verbrennt zusätzliches Fett und stärkt die Kondition.
Stetige Bremsvorgänge und Kurvenfahrten stärken die Beinmuskulatur. Zudem stärken Rodler den Rücken, Bauch und Rumpf.

Kalorien verbrennen mit Rodeln
Kalorien verbrennen mit Rodeln – Bild: © greg569 #61268761 stock.adobe.com

Glückshormone beim Winterspaziergang

Wer an all diesen Wintersportarten nur wenig Gefallen findet, kann auch anderweitig zur kalten Jahreszeit Kalorien verbrennen.

Eine gute Idee ist beispielsweise ein Winterspaziergang, der in verschneiten Winterlandschaften nicht nur unvergessliche Momente verspricht, sondern einen stündlichen Kalorienverbrauch von bis zu 240 Kalorien garantiert.

Je höher die Schneeschicht ist, umso anstrengender ist das Laufen.

Der Kalorienverbrauch ist dementsprechend hoch. Zusätzlich gleicht ein Winterspaziergang einer Stärkung des Immunsystems, einschließlich der Bildung von Glückshormonen.

Schneemänner bauen und Schneeballschlachten

Erfahrungsgemäß bereitet es Jung und Alt viel Freude, Schneemänner zu bauen. Doch das Rollen der Kugeln stellt kleine und große Schneemann-Bauer vor große Herausforderungen. Die Bilanz kann sich sehen lassen. Diese Freizeitbeschäftigung beschert einen Verbrauch von bis zu 370 Kalorien je Stunde. Ebenso viel Freude bereitet eine Schneeballschlacht. Schneeballschlachten begeistern alle Generationen und tragen effektiv zur Fettverbrennung bei.

Wer bei einer Schneeballschlacht eine Stunde lang in der weißen Pracht herumtobt, verbraucht je nach Intensität bis zu maximal 350 Kalorien. Trotz oder gerade dank des hohen Spaßfaktors erweist sich eine Schneeballschlacht als ideales Ganzkörpertraining, bei denen aktive Menschen auch bei Kälte ins Schwitzen geraten.